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Hebammenpraxis

Traditionelle Hebammenkunst

Über Jahrhunderte gewachsenes Handwerk und Erfahrungswissen sind meine Wurzeln als Hebamme. Sie bilden die Grundlage meiner Arbeit. Die Hebamme, die als Frau anderen Frauen „in weiblichen Nöten“ beisteht, gibt es seit Anbeginn der Zeit. Sie unterstützt nach Kräften die Gesundheit der Frauen, die sich ihr anvertrauen. Das ist die Basis dafür, dass der Lebensprozess „Geburt“ aus sich selbst heraus gelingt.

Wo die Ressourcen nicht reichen, sorgt sie für die Hinzuziehung weiterer Hilfen – z.B. aus dem sozialen Umfeld der Familien, von Organisationen der Familienhilfe und selbstverständlich von ÄrztInnen und Krankenhäusern. So können Mutter und Kind bei größtmöglicher körperlicher und seelischer Gesundheit aus der Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes hervorgehen. Diesem Ziel und dieser Herangehensweise fühle ich mich seit Beginn meines Hebammenlebens verpflichtet.

Kontakt und Terminvereinbarung

Wenn Sie mich kennenlernen möchten, können wir telefonisch unter 033362 / 711 86 einen Termin verabreden, oder schreiben Sie eine E-Mail an hebamme@dreigaerten.de.

 

Meine Leistungen

In der Schwangerschaft

  • Erstgespräch zur Klärung allgemeiner Fragen sowie der individuellen Wünsche und Bedürfnisse
  • Feststellung der Schwangerschaft, Ausstellen des Mutterpasses und notwendiger Bescheinigungen (Arbeitgeber, Krankenkasse), Blutentnahmen, Veranlassung von Laboruntersuchungen
  • Beobachtung und Überwachung der physiologisch verlaufenden Schwangerschaft und Durchführung der hierfür erforderlichen Untersuchungen (z.B. Untersuchungauf Schwangerschaftsdiabetes)
  • Vorbereitung von Frauen und Familien auf die Geburt, das Wochenbett und die Elternschaft (jedoch keine Kurse) sowie Anleitung und Beratung zur Ernährung, Pflege, Hygiene und Versorgung des Neugeborenen und des Säuglings
  • Beratung bei belastenden Lebenssituationen und psychosozialen Problemlagen von Frauen und deren Familien
  • Aufklärung über die Untersuchungen für eine möglichst frühzeitige Feststellung von Risikoschwangerschaften oder Regelwidrigkeiten und Komplikationen in der Schwangerschaft

Nach der Geburt

  • Untersuchung des Neugeborenen und der Mutter im Wochenbett (auch Pulsoxymetriescreening und Neugeborenenscreening), Überwachung ihres Gesundheitszustandes und ggf. Einleitung von Pflegemaßnahmen (z.B. Anleitung zur Nabelpflege oder zur Wochenbettgymnastik, Pflege einer Rektusdiastase)
  • Beratung bei Stillschwierigkeiten und Ernährungsfragen im ersten Lebensjahr
  • Abschlussuntersuchung am Ende des Wochenbettes
  • Aufklärung über Fragen der Familienplanung

 

Allgemein

  • Erkennen der Anzeichen von Regelwidrigkeiten, die eine ärztliche Behandlung erforderlich machen und ggf. Einleitung erforderlicher Maßnahmen
  • Dokumentation der angewendeten Maßnahmen im Verlauf der Schwangerschaft und des Wochenbettes

 

 

… und darüber hinaus 

Immer wieder erreichen mich Anfragen zu Leistungen außerhalb des Hebammenhilfevertrages, z.B.

  • von Frauen, die sich eine unabhängige fachliche Betrachtung und Erläuterung ihrer Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettdokumentation wünschen – nichtärztlich, nichtklinisch
  • von Frauen, die sich von dem Ereignis „Geburt“ angezogen fühlen und ihren beruflichen Weg in diese Richtung sehen
  • oder von Hebammen, die ihre eigene Handlungsweise reflektieren möchten.

Sehr gerne stehe ich auch aufgeschlossenen geburtshilflichen Teams in Krankenhäusern zur Verfügung, um gemeinsam auszuloten, wie eine interventionsärmere Geburtshilfe und ein guter Wochenbettstart auch unter den strukturellen Vorgaben einer Klinik möglich sind.

Ich freue mich auf Sie!

 

Dies ist keine abschließende Aufzählung meiner Leistungen. Sie werden im Heim der werdenden bzw. jungen Familie erbracht oder an anderen, von den Beteiligten als geeignet befundenen Orten.

 

Cordula Brockmann

Seit meinem Examen 1983 habe ich über 40 Jahre nahezu ununterbrochen Geburten begleitet, zunächst in Kliniken. Danach arbeitete ich fast 30 Jahre nur noch außerklinisch geburtshilflich – in Geburtshäusern und bei Hausgeburten. Nun überlasse ich dieses enorm fordernde und doch so erfüllende Arbeitsfeld jüngeren Kolleginnen, denen ich meine umfassenden und vielfältigen Erfahrungen u.a. in Fortbildungen weitergebe und sie so auf ihrem Weg unterstütze.

Ich habe 2 Geburtshäuser (mit)gegründet und war als Vorstandsmitglied berufspolitisch viele Jahre für das Netzwerk der Geburtshäuser und den Deutschen Fachverband des Hebammenhandwerks DFH e.V. in etlichen Gremien aktiv.

Meine beiden eigenen Geburten haben mich als Hebamme elementar geprägt. Die Erfahrung am eigenen Körper und dem meiner Kinder haben mir in ihrer Unterschiedlichkeit eine weitere Dimension im Verständnis dieses existenziellen Prozesses geschenkt, wie auch die Geburten meiner Enkelkinder.

Seit mehr als 20 Jahren lebe ich im Ökodorf Brodowin, zwischen Angermünde und Eberswalde. Die zahlreichen, oft intensiven Kontakte zu den von mir betreuten Frauen, Männern und Kindern haben meine tiefe Verbundenheit mit der Region begründet. Viele gemeinsam betreute Familien haben über die Zeit auch wertvolle Partnerschaften mit Menschen in angrenzenden Professionen und Institutionen hervorgebracht, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruhen: z.B. mit MitarbeiterInnen von Schwangerschaftsberatungsstellen, dem Netzwerk für Gesunde Kinder und FrauenärztInnen der Region, der Kinderklinik und insbesondere auch mit der Frauenklinik des Werner-Forßmann-Krankenhauses in Eberswalde.

Nun möchte ich mein Wissen und meine Erfahrung noch einige Jahre Frauen und Familien zur Verfügung stellen, die dort ihr Kind zur Welt bringen möchten, aber auch eine traditionelle Hebammenbetreuung in der Schwangerschaft und nach der Geburt wertschätzen.